Montag, 25. April 2011

Rama dama...

Den Samstag nutzte unser Storch für einen Spaziergang...

auf dem Dachfirst.

Ihn erkennt man übrigens an der aufrechten, wachsamen Haltung. Sieht das Nest unbesetzt aus sitzt meistens sie auf dem Gelege.


Am Montag Vormittag taucht schon wieder ein "Fremdstorch" auf.


Der wird aber ohne viel Federlesen verjagt, und verschwindet in Richtung der Futterplätze der "Markt Schwabener"


Am Nachmittag packt unseren Storch die Lust am aufräumen.

Und so wirft er schnabelweise verschmutztes Polstermaterial aus dem Nest.

Leider hat Ihm niemand gesagt das es ungünstig ist, das Zeug gegen den Wind zu werfen...




Aber bei einer Kontrolle ist Sie scheinbar zufrieden mit seiner "Hausarbeit"...

Und meldet sich auf einen längeren Rundflug ab.



Hier sieht man sie, weit entfernt, in der Thermik über dem Ebersberger Forst kreisen.
Übrigens ist es jetzt  durch Herrn Straub bestätigt, und damit amtlich: Die "Forstinninger Störche" sind dieStörche,  die von 2006 bis 2010 in Markt Schwaben gebrütet haben.

Viele Grüße@ Irene aus München!

Donnerstag, 21. April 2011

-breaking news- Invasion abgewehrt!

Während gestern am Vormittag die (Storchen)welt noch in Ordnung ist wird es gegen 17.00 Uhr
wieder dramatisch. Gleich zwei Fremdstörche (Ein Paar?) sind auf dem

Dachfirst gelandet. Während einer (das Weibchen?) sich neutral verhält,

beginnt der andere heftig mit der, allein anwesenden, Dame des Horstes zu flirten

Diese scheint aber von den Annährungsversuchen nicht begeistert zu sein und wehrt ihn bei einem all zu

forschen Landeversuch auf dem Nestrand mit einem Schnabelhieb ab (man kann die Spuren sehen)

Das hält den liebestollen Gigolo aber nicht davon ab auf dem Südschornstein...

einen bühnenreifen Balztanz aufzuführen.

Der gerade eingetroffene Hausherr ist von der Situation verständlicherweise..

alles andere als begeistert. Er verjagt den Nebenbuhler sofort.

Aber während im Horst noch

geklappert wird,

schleicht sich der verhinderte Liebhaber im Sichtschatten des Dachs wieder an...


Aber dort bleibt er nicht unentdeckt, und jetzt hat unser Storchenmännchen

den Schnabel voll,
Er startet zum Angriff, vertreibt den Fremden auch vom Nachbardach,

auf das dieser sich geflüchtet hatte und lässt erst ab, als kein fremder Storch..



mehr in Sichtweite ist. Dann wird das Gelege kontrolliert...

und der Sieg gefeiert.
Es handelt sich übrigens nicht um den bekannten "Rowdy" . Das Männchen trägt einen gelb-blauen Ring
am "Fuß".

Mittwoch, 20. April 2011

Viele interessante Kommentare...

...sind in den letzten Tagen eingetroffen.
Da ich vermute das nicht Jeder die älteren Postings auf neue Kommentare durchsucht möchte ich das wichtigste in einem (ungewohnt textlastigen) Post zusammenfassen.

Ein anonymer Leser hat einen Angriff auf seine Gänse und seinen Nandu -Hahn beobachtet. Das klingt für mich nach unserem "Fremdstorch". Petra hat mir den Angriff auf den Forstinninger Horst, am letzten Sonntag, sehr dramatisch geschildert. Unser Storch ist zum Gegenangriff gestartet, es entstand ein regelrechter Luftkampf, den
wiederum eine Krähe entscheidend beeinflusst hat.
Vielleicht lässt sich das Rätsel um diesen "Rüpel" ja noch klären. Erkennungsmerkmal: Er hat am linken Bein einen großen Ring mit einer 4-stelligen Buchstaben- (oder Zahlen)Kombination (*AD* ?). Am rechten Bein hat er, ebenfalls über dem Gelenk einen kleinen Metallring (Vogelwartenring). Jede Sichtung wäre Interessant, ein Ablesen des Rings wäre super, dann
lässt sich bestimmt einiges über seinen Lebenslauf in
Erfahrung bringen.
Wesentlich natürlicher für einen Storch erscheint mir das Verhalten gegen 4.30 Uhr nach Fröschen und Reptilien zu angeln, wie es ein anderer, ebenfalls anonymer, Leser schildert.  Das das nicht gerade Freude macht wenn es ausgerechnet um die gehegte und gepflegte Reptilien-Population am heimischen Gartenteich geht, kann ich verstehen. Ob es sich allerdings um die"Forstinninger" oder
"Markt Schwabener" handelt wird sich schwer klären lassen. Wobei ja die "Markt Schwabener" vielleicht einAlibi hätten - wird die Kamera eigentlich irgendwo 24/7 aufgezeichnet?
Torsten hat beobachtet das die Straße Markt Schwaben - Moos eine   Art "virtuelle Grenze" der Futtergebiete bildet.
Das bringt uns schon zur nächsten Frage: Sind die heurigen "Forstinninger" die letztjährigen "Markt Schwabener" , wie Einige vermuten (i-am-helen, Leonia)?

      Das Storchenmännchen hat am linken Auge einen schwarzen Federstrich, auch darauf hat mich ein aufmerksamer Leser hingewiesen. Daran sollte er eigentlich identifiziert werden können.

Zum Schluss möchte ich mich bei allen Kommentatoren und Mailschreibern, auch bei den namentlich nicht genannten, herzlich bedanken.
Fast 2500 Zugriffe aus 10 Ländern (darunter Sigapur) - damit hatte ich nicht gerechnet als ich den Blog ins Leben rief. Eigentlich wollte ich nur die Markt Schwabener "Storchenfans" auf dem laufenden halten.

Vielen Dank, und ein Schönes Osterfest.

Montag, 18. April 2011

Vollmond...

Trotz einer erneuten Störung am Sonntag Nachmittag (Danke@Petra für den Hinweis)...

scheint das brüten nach Plan zu verlaufen. Hier verabschiedet sich

gerade unsere Störchin und überlässt Ihrem Partner das Gelege.

Während sie wohl einen Imbiss einnimmt,...

zählt er erst mal die Eier nach, und rückt sie zurecht bevor...

er es sich darauf gemütlich macht.

Hier ein paar Bilder vom Vollmond am Sonntag (kein Fake!)
                          Wieviel Aufwand solche Bilder machen weiß nur wer's mal probiert hat!

Freitag, 15. April 2011

Es ist angerichtet...

Es wird wieder gebrütet! Der Angriff scheint unsere Störche nicht aus der...

Ruhe gebracht zu haben, denn sofort im Anschluss nahmen sie das Brüten wieder auf.

Heute wollte ich mal schauen wo unsere Störche sind, wenn sie nicht im Horst sind

In Sichtweite zum Horst wurde gepflügt! Da ist der Tisch reich gedeckt,...

da kann wohl kein Storch widerstehen.

Aber sie dachte dann wohl doch an ihren Partner der inzwischen die Eier wärmt,..

flog zurück zum Horst,

 und nach einer kurzen

Übergabe überließ sie ihm ihren Platz am Buffet.

Er kam im Ultra-Tiefflug (hoffentlich geht das auf Dauer gut)

und nahm seinen Platz...

an der gedeckten Tafel ein.

Guten Appetit!!!
Zum Schluß noch ein kurzer Nachtrag zum letzten Posting.
Der Angreifer hat unsere Störche noch einmal gegen 20.00 Uhr mit einem spektakulären Hochgeschwindigkeits-Überflug erschreckt, danach hat er sich nicht mehr blicken lassen.
Ich habe inzwischen im Internet recherchiert, und meine das die Art der Beringung (4-stelliger Buchstabencode auf der einen Seite, "Vogelwartenring" auf der Anderen) darauf hindeuter das
der Storch in Paris beringt wurde.