Die Fiffis sind wieder da!!!
Stimmt eigentlich nicht, denn sie waren nie wirklich weg.
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Hier ein Bild von Mitte Dezember 2014 |
Nur in der Zeit, als es hier in Forstinning eine geschlossene Schneedecke hatte, also von Anfang Januar bis Anfang März suchten sie wärmere Gefilde auf.
Bereits Anfang März haben sie ihren Horst wieder bezogen, für sie "Business as usual."
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Durch die, vom Mobilfunkbetreiber montierte, Vogel-Vergrämungsanlage läßt sich ein echter Fiffi nicht vertreiben. |
Und so wird seit Samstag (28.03.2015) gebrütet. Sturm und Unwetter Anfang letzter Woche haben sie offenbar gut überstanden. Eigentlich könnte man zufrieden sein.
Aber: Was die Störche nicht wissen, und wir immer noch immer nicht glauben können:
Es wird definitiv ihr letztes Jahr auf dem Dach des ehem. Huber - Anwesens sein.
Denn das traditionsreiche und Identitätsstiftende Haus wir abgerissen, und durch einen Neubau ersetzt.
---Info im Münchner Merkur---
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Kaum zu glauben das dieses 300 Jahre alte Gebäude mitten im Herzen von Forstinning wahrscheinlich noch im Laufe dieses Jahres verschwinden wird. |
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Aus dieser Perspektive kennen die meisten Forstinninger den Horst im Zentrum des Ortes. |
In Absprache mit dem LBV Markt Schwaben stellt der neue Eigentümer den Störchen ein Ausweichquartier zur Verfügung.
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Rat- und Hilflos schauen die beiden zu |
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wie |
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der ca. 15m hohe Mast mit der Nisthilfe aufgestellt wird. |
Ob sie das Angebot annehmen werden?
Nun, wir werden sehen.
Bei dem außergewöhnlich starken Sturm in der vergangenen Woche wäre allerdings selbst ein Storch mit extrem stabilen Magen Seekrank geworden....
Unbeeindruckt sammelt Fiffi Baumaterial um sein Horst damit auszubauen.
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Der Sturm hat viele Äste von der einzig verbliebenen Kastanie (eine zweite wurde bereits, in Vorbereitung der Bauarbeiten, gefällt) gerissen. |
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Die kommen Fiffi gerade recht. |
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Um sein Nest auszubauen, während Fiffine auf den Eiern hockt. |
Und dann passierts: Heute Nachmittag taucht der erste Fremdstorch am Nest auf.
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Es folgt ein erbittert geführter Horstkampf. Bei dem selbst Fiffine kurzzeitig das Gelege verlässt um den aggressiven und hartnäckigen Angreifer zu vertreiben. |
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Bei dem Angreifer handelt es sich um einen Storch der in den letzten Jahren im Raum Weilheim/Ammersee gesichtet wurde |
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Er trägt am rechten Bein einen grünen Ring "KKK" und links einen Metallring "...Storch... 15.." |
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Jetzt spielt zum ersten mal die neue Nisthilfe eine Rolle: |
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Abwechselnd vom Angreifer und vom Verteidiger besetzt, bildet sie einen wichtigen strategischen Punkt. |
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Auch der Südkamin wurde natürlich wieder als Angriffsbasis genutzt. |
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einige dramatische Tiefflug - Einlagen später ist es endlich geschafft: |
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Der Eindringling ist in die Flucht geschlagen. |
Wir hoffen das es für die Fiffis eine Zukunft in Forstinning gibt.